Wir wollten erst ein Diary machen, aber seien wir mal ehrlich: wer liest schon Tag für Tag bei einer unbekannten Band die Blogs :D Genau das dachten wir auch und haben uns für eine kleine Geschichte, die alle Strapazen aber auch guten Momente festhält, entschieden. Diary klingt aber toll, deswegen haben wir den Begriff mal drin gelassen.
Viel Spass beim Lesen!
Es fing alles an...
als wir Lonis Keller-"Studio" betraten.
Die Idee: Etwas produzieren was man anhören kann, wenn man außerhalb unserer Konzerte unsere Musik genießen möchte.
Und dann...
begannen die Aufnahmen, mit einem alten PC, einem ausrangierten Proberaum am Bahnhof und einem funktionstüchtigen Deckenventilator - es war Sommer und sehr heiß. Die ersten Aufnahmen gingen relativ schnell von Statten: Cpt. Schwarzbart und Taube hatten es an einem sehr harten Wochenende mit viel Energy Drinks, Lieferservice-Pizza und der einen oder anderen Zigarette geschafft, fast alle Rhythmus-Gitarrenspuren und den Bass einzuspielen. Fehlte nur noch Schlagzeug, Saxophon und Lead Gitarre.. also kein Thema...
...dachten wir zumindest, als...
aber unser lieber Mike K. gerade mit heftigen finalen Prüfungen beschäftigt war, verzögerte sich das ganze Vorhaben ein paar Monate. Genug Zeit also, um neue Lieder zu schreiben, die dann plötzlich auch noch als Demo produziert werden sollten, wie "Detroit Und Nie Wieder Zurück".
In der Zwischenzeit...
...haben wir gewartet.
Und unsere Stimmen verbessert
Als Mike K's Prüfungen dann feierlich begossen wurden...
war es auch an der Zeit, die Demos wieder in Angriff zu nehmen. Gesagt - Getan. Einziges Problem: Der Rechner gab den Geist auf. Das heißt, wir konnten die Schlagzeugspuren für ein Lied nicht in einem Rutsch aufnehmen, da Cubase keine Lust hatte, den ganzen Song bis zum Ende zu spielen. Um die Drums aufzunehmen, ist das relativ problematisch, weil man die nicht einfach an irgendeiner Stelle schneiden kann, wie zum Beispiel beim Saxophon oder dem Gesang.
Also.. wider Erwarten: wiedermal warten...
also hat Kellerkind Loni sein gesamtes Erspartes zusammengekratzt und mit gemeinsamen Groschen einen Laptop gekauft, der dieser Aufgabe gewachsen sein sollte. Dafür haben wir ihn natürlich mit Liebe und Bier überschüttet.
Mr. Frisco's Spuren verliefen wie erwartet sehr schnell und man hat hier und da noch kreative Einfälle in die Lead Gitarrenspuren eingebaut.
Mittlerweile waren auch Mike K's Schlagzeugspuren im Kasten und alles lief wie am Schnürchen... zumindest bis wir herausfanden, dass der neue Computer (dieses mal arbeiteten wir mir Logic) eine Latenz hatte, die wir leider erst nachdem die Gitarren neu eingespielt wurden, bemerkten.
Schade... jetzt klang alles total verschoben. Also nochmal einspielen - Juhu! Eine unausgesprochene Freude machte sich unter allen Bandmitgliedern breit, sowie auch bei Loni, der sich nochmal alles anhören musste.
Schließlich haben wir aber mit viel Zeit und Mühe, Liebe und Herzblut in Eigenregie fünf Demos auf die Beine gestellt.
Die Qualität war nicht die Beste, aber es gab einen EIndruck.
Aber auch an Spaß muss gedacht werden:
"Die Loni"
THE LEGENDARY DRUM OFF
STUDIO DIARY...
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